diff --git a/_posts/de/2015-09/2015-09-10-30-johann-bachs-or-searching-for-unclear-composers.md b/_posts/de/2015-09/2015-09-10-30-johann-bachs-or-searching-for-unclear-composers.md index 4ea2ec261..67bb6a1e0 100644 --- a/_posts/de/2015-09/2015-09-10-30-johann-bachs-or-searching-for-unclear-composers.md +++ b/_posts/de/2015-09/2015-09-10-30-johann-bachs-or-searching-for-unclear-composers.md @@ -18,7 +18,7 @@ Als Beispiel sei die Suche nach Johann Bach (1604-1673) genannt. Suchen Sie schl Insgesamt gibt es bei RISM 30 verschiedene Johann Bach, von 19 sind Kompositionen nachgewiesen. -Der beste Weg, um eine bestimmte Person zu suchen (oder auf sie zu verlinken) ist die Verwendung der sogenannten [GND Nummer](https://www.dnb.de/DE/Professionell/Standardisierung/GND/gnd_node.html){:target="_blank"} (GND = Gemeinsame Normdatei). Diese Nummer dient der Deutschen Nationalbibliothek, um Personen (und andere Normdateien) eindeutig zu bestimmen. Dass wir als internationales Projekt die Normdatei der deutschen Nationalbibliothek verwenden, hat technische Gründe; längerfristig planen wir eine bessere Vernetzung mit der virtuellen internationalen Normdatei [VIAF (Virtual International Authority File](http://viaf.org/){:target="_blank"}). +Der beste Weg, um eine bestimmte Person zu suchen (oder auf sie zu verlinken) ist die Verwendung der sogenannten [GND Nummer](https://www.dnb.de/DE/Professionell/Standardisierung/GND/gnd_node.html){:target="_blank"} (GND = Gemeinsame Normdatei). Diese Nummer dient der Deutschen Nationalbibliothek, um Personen (und andere Normdateien) eindeutig zu bestimmen. Dass wir als internationales Projekt die Normdatei der deutschen Nationalbibliothek verwenden, hat technische Gründe; längerfristig planen wir eine bessere Vernetzung mit der virtuellen internationalen Normdatei [VIAF (Virtual International Authority File](https://viaf.org/){:target="_blank"}). Um nun nach Johann Bach (1604-1673) zu suchen, können Sie einfach nach der GND-Nummer 123841690 suchen. Die GND-Nummer können Sie über die Seite der [DNB](https://portal.dnb.de/opac.htm?method=showOptions#top){:target="_blank"} oder der [VIAF](http://viaf.org/){:target="_blank"} herausfinden. Wir planen außerdem eine Veröffentlichung unserer Personen-Normdatei als Datenbank - analog zum Katalog der RISM-Bibliotheks-Sigel. diff --git a/_posts/de/2015-10/2015-10-07-music-musicology-libraries-an-interns-report.md b/_posts/de/2015-10/2015-10-07-music-musicology-libraries-an-interns-report.md index 308eb309e..76bbf9087 100644 --- a/_posts/de/2015-10/2015-10-07-music-musicology-libraries-an-interns-report.md +++ b/_posts/de/2015-10/2015-10-07-music-musicology-libraries-an-interns-report.md @@ -11,7 +11,7 @@ email: contact@rism.info author: Anne-Marie Wurster --- -_Wir habengerade unsere Praktikantin Anne-Marie Wurster verabschiedet, die uns fünf Wochen hier in der RISM Zentralredaktion in Frankfurt unterstützte._ _Sie hat die Eindrücke dieser Zeit hier zusammengefasst:_ +_Wir haben gerade unsere Praktikantin Anne-Marie Wurster verabschiedet, die uns fünf Wochen hier in der RISM Zentralredaktion in Frankfurt unterstützte. Sie hat die Eindrücke dieser Zeit hier zusammengefasst:_ An die Schnittstelle von Musikwissenschaft und Bibliothekswesen – da wollte ich hin. So entstand die Idee, ein Praktikum in der RISM-Zentralredaktion in Frankfurt am Main zu machen. Fünf Wochen lang war ich also im Spätsommer 2015 zu Gast in Frankfurt und habe die verschiedenen Facetten der dortigen Arbeit kennengelernt. Die für Praktikanten zuständige Mitarbeiterin Dr. Martina Falletta hatte ein buntes Programm mit Einblicken in alle Bereiche des RISM für mich zusammengestellt. So konnte ich viele Arbeitsbereiche kennenlernen und nach kurzer Einarbeitung auch selbständig Aufgaben bearbeiten. Unter anderem habe ich Werkverzeichnisnummern, Fundorte und Schreiber in den Datenbanken Kallisto (Handschriften) und Muscat (Serie A/1) ergänzt – Plausibilitätsprüfung und Aktualitätsrecherche inklusive – und neue Literatur in die Datenbank eingegeben. Darüber hinaus bekam ich Rechercheanfragen von Mitarbeitern der Zentralredaktion. So habe ich beispielsweise Literatur zur Identität von Antonio Rosetti zusammengestellt. Auch die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit mithilfe von [Facebook](https://www.facebook.com/RISM.info/timeline/){:target="_blank"}, [Twitter](https://twitter.com/RISM_music){:target="_blank"}, [Wikipedia](https://en.wikipedia.org/wiki/R%C3%A9pertoire_International_des_Sources_Musicales){:target="_blank"} sowie der eigenen News-Seite stand auf meinem Programm – was gerade für einen Social Media-Muffel wie mich nicht uninteressant war. @@ -27,7 +27,7 @@ Martina Falletta ermöglichte mir zudem Besuche in der Bibliothek der [Frankfurt Ein ganz aktuelles Projekt in der RISM-Zentralredaktion ist die Auswertung der [Nutzerumfrage](/community/survey.html), die im vergangenen Winter/Frühjahr erstellt wurde. Neben der Anfertigung einer Liste mit technischen Verbesserungen für den RISM-OPAC, die von Nutzern in der Umfrage gewünscht wurden, bereiteten wir im Team einen Vortrag über erste Ergebnisse und Veränderungen vor. Dieser wurde von Martina Falletta und Jennifer Ward im Rahmen der [AIBM-Jahrestagung](http://www.aibm.info/tagungen/2015-stuttgart/vortragsfolien_aibm2015/){:target="_blank"} am 23. September 2015 in Stuttgart vorgetragen und erhielt dort sehr positive Resonanz. -Die Teilnahme an dieser Fachtagung für Musikbibliothekare aus dem gesamten deutschsprachigen Raum war nicht nur ein Highlight meines Praktikums, sondern bildete auch dessen stimmigen Abschluss. Zuerst stellte sich hier die Stadt Stuttgart mit ihrem reichen Musikleben dar, unter anderem durch Beiträge der [Stuttgarter Staatsoper](http://www.oper-stuttgart.de/){:target="_blank"}, der [Hymnus Chorknaben](http://www.hymnus.de/){:target="_blank"}, das Integrationsprojekt Labyrinth und das Musiklabel TACET. Auch das Studium des Bibliotheks- und Informationsmanagement an der [Hochschule der Medien](https://www.hdm-stuttgart.de/){:target="_blank"} Stuttgart sowie die dortigen Möglichkeiten zur Weiterqualifizierung im Bereich der Musikbibliotheken wurden vorgestellt. Im abwechslungsreichen Tagungsprogramm waren öffentliche und wissenschaftliche Musikbibliotheken, Musikhochschul-, Rundfunk- und Orchesterbibliotheken vertreten. Mitarbeiter berichteten aus ihrem täglichen Geschehen und stellten beispielsweise Ansätze zur Inklusion von Blinden und Senioren in den Bibliotheksbetrieb vor. +Die Teilnahme an dieser Fachtagung für Musikbibliothekare aus dem gesamten deutschsprachigen Raum war nicht nur ein Highlight meines Praktikums, sondern bildete auch dessen stimmigen Abschluss. Zuerst stellte sich hier die Stadt Stuttgart mit ihrem reichen Musikleben dar, unter anderem durch Beiträge der [Stuttgarter Staatsoper](https://www.staatsoper-stuttgart.de/){:target="_blank"}, der [Hymnus Chorknaben](http://www.hymnus.de/){:target="_blank"}, das Integrationsprojekt Labyrinth und das Musiklabel TACET. Auch das Studium des Bibliotheks- und Informationsmanagement an der [Hochschule der Medien](https://www.hdm-stuttgart.de/){:target="_blank"} Stuttgart sowie die dortigen Möglichkeiten zur Weiterqualifizierung im Bereich der Musikbibliotheken wurden vorgestellt. Im abwechslungsreichen Tagungsprogramm waren öffentliche und wissenschaftliche Musikbibliotheken, Musikhochschul-, Rundfunk- und Orchesterbibliotheken vertreten. Mitarbeiter berichteten aus ihrem täglichen Geschehen und stellten beispielsweise Ansätze zur Inklusion von Blinden und Senioren in den Bibliotheksbetrieb vor. Im Bereich der wissenschaftlichen Bibliotheken wurden vor allem Digitalisierungsprojekte vorgestellt, etwa das tiefenerschließende [Detmold Hoftheater](http://hoftheater-detmold.de/){:target="_blank"}-Projekt, das Dresdener Digitalisierungsprojekt [Hofkirche & Königliche Privat-Musikaliensammlung](http://hofmusik.slub-dresden.de/themen/hofkirche-koenigliche-privat-musikaliensammlung/){:target="_blank"} und das digitale Verzeichnis der [deutschsprachigen Liedflugschriften](http://staatsbibliothek-berlin.de/die-staatsbibliothek/abteilungen/historische-drucke/projekte/vd-lied-digital/){:target="_blank"}, an dem Bibliotheken aus Berlin, Freiburg und Wien beteiligt sind. Dies ist auch für RISM von Bedeutung, denn hier besteht die Möglichkeit zu fruchtbaren Kooperationen. Das Dresdener Projekt arbeitet bereits mit Kallisto, sodass auch der RISM-OPAC von den vielen neuen Incipits, Personendatensätzen und Schriftproben profitiert. Das Detmolder Projekt nutzt bereits vorhandene RISM-Datensätze für seine Zwecke, erstellt dann aber ein eigenes, viel weiter reichendes Netzwerk, welches auch Gagen, Aufführungsdaten, einzelne Stimmen aus einer Partitur und Ähnliches erfasst. Im weiteren Verlauf ist geplant, die RISM-Daten zu erweitern und zu verfeinern. Eine präzise und detaillierte Katalogisierung schon in der Bibliothek kann das Anwachsen der RISM-Datenbanken beschleunigen und diese inhaltlich verbessern, das wurde mir in dieser Sitzung sehr klar. @@ -38,4 +38,4 @@ Die Tagung schloss ihr öffentliches Programm mit einem intensiven Block zur Ums In den Pausen und bei einem Empfang bestand außerdem auch die Gelegenheit, mit Menschen aus den unterschiedlichsten Bibliotheken und Fachbereichen ins Gespräch zu kommen. Die angenehme, offene Atmosphäre hat mich hier sehr positiv überrascht und ich konnte einige interessante Kontakte knüpfen. -Insgesamt bin ich froh um die Erfahrungen, die ich während meines Praktikums machen konnte. Ich habe Komponisten und Werke kennengelernt, die mir zuvor gänzlich unbekannt waren und es war spannend zu sehen, wie die Arbeit eines weltweit vernetzten Projektes vorangeht. Ich habe mich ausgiebig mit der Katalogisierung der Musikalien und deren Erfassung in einer Datenbank beschäftigt und nebenbei viele interessante Menschen kennengelernt. Außerdem habe ich gesehen, dass es für viele Bereiche sehr sinnvoll ist, sowohl eine musikwissenschaftliche als auch eine bibliothekarische Ausbildung zu haben. Beide Bereiche lassen sich hervorragend kombinieren und eröffnen vielseitige berufliche Möglichkeiten. \ No newline at end of file +Insgesamt bin ich froh um die Erfahrungen, die ich während meines Praktikums machen konnte. Ich habe Komponisten und Werke kennengelernt, die mir zuvor gänzlich unbekannt waren und es war spannend zu sehen, wie die Arbeit eines weltweit vernetzten Projektes vorangeht. Ich habe mich ausgiebig mit der Katalogisierung der Musikalien und deren Erfassung in einer Datenbank beschäftigt und nebenbei viele interessante Menschen kennengelernt. Außerdem habe ich gesehen, dass es für viele Bereiche sehr sinnvoll ist, sowohl eine musikwissenschaftliche als auch eine bibliothekarische Ausbildung zu haben. Beide Bereiche lassen sich hervorragend kombinieren und eröffnen vielseitige berufliche Möglichkeiten. diff --git a/_posts/de/2016-08/2016-08-08-conference-documenting-musical-sources-in-latin.md b/_posts/de/2016-08/2016-08-08-conference-documenting-musical-sources-in-latin.md index fc3ec54d2..aabe8f292 100644 --- a/_posts/de/2016-08/2016-08-08-conference-documenting-musical-sources-in-latin.md +++ b/_posts/de/2016-08/2016-08-08-conference-documenting-musical-sources-in-latin.md @@ -11,10 +11,10 @@ email: '' author: '' --- -Am Rande des Kongresses der[Gesellschaft für Musikforschung](http://www.gfm2016.uni-mainz.de/){:target="_blank"}in Mainz wirdRISM am 15. September 20116 ein Symposium mit dem Titel "Documenting Musical Sources in Latin America" (Dokumentation musikalischer Quellen in Lateinamerika) veranstalten. +Am Rande des Kongresses der [Gesellschaft für Musikforschung](https://web.archive.org/web/20200812201036/https://www.gfm2016.uni-mainz.de/){:target="_blank"} in Mainz wird RISM am 15. September 20116 ein Symposium mit dem Titel "Documenting Musical Sources in Latin America" (Dokumentation musikalischer Quellen in Lateinamerika) veranstalten. -RISM hat Referenten aus Lateinamerika eingeladen, um Informationen über den aktuellen Stand der Musikquellen-Dokumentation auszutauschen. Die Teilnahme an diesem öffentlichenSymposion ist kostenlos. +RISM hat Referenten aus Lateinamerika eingeladen, um Informationen über den aktuellen Stand der Musikquellen-Dokumentation auszutauschen. Die Teilnahme an diesem öffentlichen Symposion ist kostenlos. -Das Konferenzprogramm finden Sie aufder [Konferenz-Seite](/publications/conferences/latin-america-conference-2016.html)unserer Website. +Das Konferenzprogramm finden Sie auf der [Konferenz-Seite](/publications/conferences/latin-america-conference-2016.html) unserer Website. -_Abbildung_: Lateinamerika, aufgenommen von derNASA, via [Wikimedia Commons](https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Latin_America_terrain.jpg){:target="_blank"} \ No newline at end of file +_Abbildung_: Lateinamerika, aufgenommen von der NASA, via [Wikimedia Commons](https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Latin_America_terrain.jpg){:target="_blank"} diff --git a/_posts/de/2016-09/2016-09-12-conference-this-week-documenting-musical-sources.md b/_posts/de/2016-09/2016-09-12-conference-this-week-documenting-musical-sources.md index 6e6b6c895..03a48d843 100644 --- a/_posts/de/2016-09/2016-09-12-conference-this-week-documenting-musical-sources.md +++ b/_posts/de/2016-09/2016-09-12-conference-this-week-documenting-musical-sources.md @@ -11,11 +11,11 @@ email: '' author: '' --- -Am Donnerstag findet die Konferenz [Dokumentation musikalischer Quelle](http://rism.info/?id=786){:target="_blank"}[n in Lateinamerika](http://rism.info/?id=786){:target="_blank"} von RISM statt. Wir freuen uns 13 Kollegen begrüßen können, die über Musikquellen aus acht verschiedenen Ländern Mittel- und Südamerikas berichten. Die Konferenz findet am Rande des Kongresses der [Gesellschaft für Musikforschung](http://www.gfm2016.uni-mainz.de/){:target="_blank"} statt. +Am Donnerstag findet die Konferenz [Dokumentation musikalischer Quellen in Lateinamerika](http://rism.info/?id=786){:target="_blank"} von RISM statt. Wir freuen uns 13 Kollegen begrüßen können, die über Musikquellen aus acht verschiedenen Ländern Mittel- und Südamerikas berichten. Die Konferenz findet am Rande des Kongresses der [Gesellschaft für Musikforschung](https://web.archive.org/web/20200812201036/https://www.gfm2016.uni-mainz.de/){:target="_blank"} statt. Das vollständige [Programm](/publications/conferences/latin-america-conference-2016.html#c3288) befindet sich auf unserer Konferenz-Website. Anerkannte Musikwissenschaftler/Innen und Bibliothekare/Innen aus Lateinamerika werden über den derzeitigen Stand der Beschreibung von Quellen in ihren Ländern und den Forschungsstand zum Kulturaustausch berichten. Außerdem wird der weitere Fortgang sowie der Austausch der Daten vereinbart werden. Wir erwarten gespannt, die Erfahrungen unserer lateinamerikanischen Kollegen und hoffen unsere Erkenntnisse austauschen zu können. -Die Konferenz findet am **Donnerstag, 15. September 2016, 10:00-17:00 Uhr** in der [Akademie der Wissenschaften und der Literatur](http://www.adwmainz.de/anfahrt.html){:target="_blank"} in Mainz statt. Die Konferenz ist **kostenfrei** und **öffentlich**. Wir freuen uns auf Ihr Kommen! +Die Konferenz findet am **Donnerstag, 15. September 2016, 10:00-17:00 Uhr** in der [Akademie der Wissenschaften und der Literatur](https://www.adwmainz.de/){:target="_blank"} in Mainz statt. Die Konferenz ist **kostenfrei** und **öffentlich**. Wir freuen uns auf Ihr Kommen! Die Präsentationen werden aufgezeichnet und nach der Konferenz auf [YouTube](https://www.youtube.com/user/RISMZentralredaktion/){:target="_blank"} zur Verfügung gestellt. In den sozialen Medien können Sie dem Hashtag [#gfm2016](https://twitter.com/search?q=%23gfm2016&src=typd){:target="_blank"} folgen. diff --git a/_posts/de/2019-05/2019-05-06-this-week-perspectives-on-introducing-a-work-level.md b/_posts/de/2019-05/2019-05-06-this-week-perspectives-on-introducing-a-work-level.md index bb8e6e1bb..fb7d2d76b 100644 --- a/_posts/de/2019-05/2019-05-06-this-week-perspectives-on-introducing-a-work-level.md +++ b/_posts/de/2019-05/2019-05-06-this-week-perspectives-on-introducing-a-work-level.md @@ -11,10 +11,10 @@ email: '' author: '' --- -Der Countdown läuft – nur noch wenige Tage dann beginnt die Konferenz mit Workshops **Werke, Werktitel, Werknorm - Perspektiven der Einführung einer Werkebene bei RISM** in der Mainzer [Akademie der Wissenschaften und Literatur](http://www.adwmainz.de/anfahrt.html){:target="_blank"}. +Der Countdown läuft – nur noch wenige Tage dann beginnt die Konferenz mit Workshops **Werke, Werktitel, Werknorm - Perspektiven der Einführung einer Werkebene bei RISM** in der Mainzer [Akademie der Wissenschaften und Literatur](https://www.adwmainz.de/){:target="_blank"}. Drei Tage lang (9. - 11. Mai) wollen wir uns austauschen, diskutieren und ausprobieren, wie uns die Einführung von Werktiteln gelingen und voranbringen kann. Wir freuen uns, dass zahlreiche Referenten aus dem In- und Ausland zugesagt haben und sind gespannt auf die (unterschiedlichen) Standpunkte aller Teilnehmer. -Die Vorträge werden aufgezeichnet und nach der Konferenz auf dem [RISM YouTube-Kanal](https://www.youtube.com/channel/UCWLRkiqVuq8BrYbCArubi_w){:target="_blank"} zur Verfügung gestellt. Das ausführliche Programm mit Abstracts finden Sie auf der [Konferenzwebseite](/publications/conferences/work-level-2019.html). \ No newline at end of file +Die Vorträge werden aufgezeichnet und nach der Konferenz auf dem [RISM YouTube-Kanal](https://www.youtube.com/channel/UCWLRkiqVuq8BrYbCArubi_w){:target="_blank"} zur Verfügung gestellt. Das ausführliche Programm mit Abstracts finden Sie auf der [Konferenzwebseite](/publications/conferences/work-level-2019.html). diff --git "a/_posts/de/2019-10/2019-10-28-johann-walter-ecuador-hilario-olazar\303\241n.md" "b/_posts/de/2019-10/2019-10-28-johann-walter-ecuador-hilario-olazar\303\241n.md" index e4bbdd2d8..729c27434 100644 --- "a/_posts/de/2019-10/2019-10-28-johann-walter-ecuador-hilario-olazar\303\241n.md" +++ "b/_posts/de/2019-10/2019-10-28-johann-walter-ecuador-hilario-olazar\303\241n.md" @@ -19,7 +19,7 @@ Wir haben uns sehr gefreut, als diese [RISM-reiche Ausgabe](https://muse.jhu.edu • "[Father Hilario Olazarán of Estella (1894–1973): Cataloguing His Musical Works](https://muse.jhu.edu/article/721667){:target="_blank"}" von José Francisco Sánchez Salsamendi -Der JWWV Katalog ist eine Liste mit den 293 Werken von Walter. Im Mittelpunkt stehen die aufeinander folgenden Druckausgaben von Walters wichtigem _Chorgesangbuch_, das auch als _Geystliche gsangk Buchleyn_ und _Wittenbergisches Gsangbüchli_ gedruckt wurde. Es wurde in insgesamt vier Ausgaben und drei Nachdrucken gedruckt. Den [RISM-Datensätzen](https://opac.rism.info/metaopac/perma.do;jsessionid=8477F214A8E8131EE29DB35574DB22D8.touch02?v=rism&q=-1%3d%22pe30006178%22&Language=en){:target="_blank"} wurden Verweise auf JWWV hinzugefügt, einschließlich der in RISM gefundenen Manuskripte. +Der JWWV Katalog ist eine Liste mit den 293 Werken von Walter. Im Mittelpunkt stehen die aufeinander folgenden Druckausgaben von Walters wichtigem _Chorgesangbuch_, das auch als _Geystliche gsangk Buchleyn_ und _Wittenbergisches Gsangbüchli_ gedruckt wurde. Es wurde in insgesamt vier Ausgaben und drei Nachdrucken gedruckt. Den [RISM-Datensätzen](https://opac.rism.info/rism/Search/Results?type=AllFields&lookfor=pe30006178){:target="_blank"} wurden Verweise auf JWWV hinzugefügt, einschließlich der in RISM gefundenen Manuskripte. Aus Ecuador haben wir derzeit noch keine Quellennachweise, was den Artikel von Jesus Estevez für uns umso wertvoller macht: seine detaillierte Beschreibungen der 38 in einer Kirche gefundenen Manuskripte. Im Februar 2020 findet eine Konferenz in Loja, Ecuador, statt. [In diesem PDF](/resources-old-website/user_upload/JOIM_2020_Conference.pdf) finden Sie weitere Details. Dank unserer RISM-Arbeitsgruppe in Córdoba, Argentinien, wird hoffentlich ein RISM-Katalogisierungsworkshop im Rahmen der Konferenz stattfinden, was eine unschätzbare Gelegenheit wäre, einige RISM-Projekte in diesem musikalisch reichen Land zu starten. Weitere Informationen werden folgen. diff --git a/_posts/de/2020-12/2020-12-07-joseph-bolognes-lamant-anonyme.md b/_posts/de/2020-12/2020-12-07-joseph-bolognes-lamant-anonyme.md index a59c5dbeb..f4b46bd21 100644 --- a/_posts/de/2020-12/2020-12-07-joseph-bolognes-lamant-anonyme.md +++ b/_posts/de/2020-12/2020-12-07-joseph-bolognes-lamant-anonyme.md @@ -13,7 +13,7 @@ author: 'George N. Gianopoulos, Stephen Karr, Leila Núñez-Fredell, Mishkar Nú ![](/images/news-old-website/csm_Joseph_Bologne_s_L_Amant_Anonyme__TN-Saint-Georges_Amant_anonime_Title_e417a01340.jpg) -_[Joseph Bologne de Saint-Georges](https://opac.rism.info/metaopac/perma.do?v=rism&q=-1%3d%22pe30002781%22) wurde vor 275 Jahren, am 25. Dezember 1745 - oder vielleicht 1739, da gibt es widersprüchliche Dokumente - geboren. Wie dem auch sei, wir feiern seine Musik mit diesem Gastbeitrag der Herausgeber einer [neuen kritischen Ausgabe von Joseph Bolognes “L’Amant Anonyme"](https://www.operaritrovata.org/edition), der einzigen erhaltenen Oper des Komponisten. Der folgende Text stammt von George N. Gianopoulos, Stephen Karr, Leila Núñez-Fredell und Mishkar Núñez-Fredell aus dem Vorwort zu der bei Opera Ritrovata erschienenen Ausgabe._ +_[Joseph Bologne de Saint-Georges](https://opac.rism.info/rism/Search/Results?type=AllFields&lookfor=pe30002781){:target="_blank"} wurde vor 275 Jahren, am 25. Dezember 1745 - oder vielleicht 1739, da gibt es widersprüchliche Dokumente - geboren. Wie dem auch sei, wir feiern seine Musik mit diesem Gastbeitrag der Herausgeber einer [neuen kritischen Ausgabe von Joseph Bolognes “L’Amant Anonyme"](https://www.operaritrovata.org/edition){:target="_blank"}, der einzigen erhaltenen Oper des Komponisten. Der folgende Text stammt von George N. Gianopoulos, Stephen Karr, Leila Núñez-Fredell und Mishkar Núñez-Fredell aus dem Vorwort zu der bei Opera Ritrovata erschienenen Ausgabe._ Joseph Bologne, “Chevalier de Saint-Georges” (ca. 1739-1799) war eine Pariser Berühmtheit, gefeierter Fechtmeister, Komponist, Geigenvirtuose und Dirigent eines der besten Orchester Europas. Bologne wurde als Kind einer versklavten Teenagerin, Anne "dit Nanon", auf der Karibikinsel Guadeloupe geboren. Bolognes Vater, ein wohlhabender Plantagenbesitzer, brachte den Jungen und seine Mutter nach Paris, führte den jungen "Chevalier de Saint-Georges" in die französische Gesellschaft ein und sorgte gleichzeitig für seine bestmögliche Ausbildung. Nachdem er den Höhepunkt der Schwertkunst erreicht hatte, wandte sich Saint-Georges der Komposition, der Violine und dem Dirigieren zu. @@ -21,7 +21,7 @@ Saint-Georges wurde 1771 Konzertmeister der _Concerts des Amateurs_. Er erhielt _L’Amant Anonyme, comédie en deux actes mêlée de ballets_, die einzige vollständig erhaltene Oper von Saint-Georges, basiert auf einem Stück von Stéphanie Félicité de Genlis (1746-1830). Die Handlung von _L’Amant Anonyme_ besteht aus einer Dreiecksbeziehung mit nur zwei Figuren. Madame de Genlis erreicht diese ungewöhnliche Situation dadurch, dass die Heldin Léontine glaubt, dass ihr Freund Valcour und ihr heimlicher Verehrer zwei verschiedene Personen sind. Die Oper wurde laut Titelblatt des Manuskripts am 8. März 1780 uraufgeführt. -Die einzige Quelle für diese Musik ist das Manuskript in der Bibliothèque nationale de France, section musique, cote D-13863 ([RISM ID no. 1001134732](https://opac.rism.info/search?id=1001134732&View=rism)). [1] Wie in den Katalogen des Konservatoriums von Abbé Nicolas Roze erwähnt wurde, können wir bestätigen, dass das Manuskript vor 1817 in die Sammlung des Konservatoriums gelangte, jedoch haben wir keine weiteren Informationen über die Herkunft dieses Manuskripts.[2] Dem Kopisten scheint aber die Zeit ausgegangen zu sein oder er war am Ende des Manuskripts ermüdet. +Die einzige Quelle für diese Musik ist das Manuskript in der Bibliothèque nationale de France, section musique, cote D-13863 ([RISM ID no. 1001134732](https://opac.rism.info/search?id=1001134732&View=rism){:target="_blank"}). [1] Wie in den Katalogen des Konservatoriums von Abbé Nicolas Roze erwähnt wurde, können wir bestätigen, dass das Manuskript vor 1817 in die Sammlung des Konservatoriums gelangte, jedoch haben wir keine weiteren Informationen über die Herkunft dieses Manuskripts.[2] Dem Kopisten scheint aber die Zeit ausgegangen zu sein oder er war am Ende des Manuskripts ermüdet. Während Saint-Georges zu Lebzeiten äußerst erfolgreich war, litt sein Vermächtnis unter dem staatlich geförderten Rassismus. Alain Guédé erklärt in seinem Buch über Saint-Georges: "Napoleon Bonaparte führte am 20. Mai 1802 die Sklaverei wieder ein, nachdem er die junge haitianische Demokratie von Toussaint-Louverture in einem Meer von Blut ertränkt hatte. Dies war ein zweiter Tod für 'den [B]lack Mozart', wie Saint-Georges in den Jahren unmittelbar nach seinem Tod genannt wurde".[3] Guédé fährt fort, dass Dunkelhäutige, die Werke geschaffen hatten, die "ernsthafte künstlerische Bestrebungen zeigten, während der Zeit Napoleons entlassen oder aus dem Denken verbannt" wurden. [4] Wir hoffen, dass diese Ausgabe dazu beiträgt, die Aufführung eines Werkes zu erleichtern, dass ungerechterweise von systematischem Rassismus unterdrückt wurde. diff --git a/_posts/de/2023-08/2023-08-31-finding-unica-in-the-rism-database.md b/_posts/de/2023-08/2023-08-31-finding-unica-in-the-rism-database.md index 9d144a856..18d99ac83 100644 --- a/_posts/de/2023-08/2023-08-31-finding-unica-in-the-rism-database.md +++ b/_posts/de/2023-08/2023-08-31-finding-unica-in-the-rism-database.md @@ -30,10 +30,10 @@ Scrollen Sie wieder nach oben auf der Seite und Sie sehen einige Optionen unter {% include image file="/images/news/2023-08/finding-unica-toggle.jpg" %} -Nun können Sie am oberen Bildschirmrand auf **Alle Ergebnisse anzeigen** klicken. Sie erhalten dann eine Liste der Musikdrucke der Institution, die nur in einem Exemplar existieren (soweit RISM kannt). Als Beispiele können Sie auf die [British Library hier](https://rism.online/search?mode=sources&fq=hide-source-contents%3Atrue&fq=num-holdings%3A1&fq=sigla%3AGB-Lbl&fb=sigla%3Aintersection&page=1&rows=20){:blank} oder die [Library of Congress hier](https://rism.online/search?mode=sources&fq=hide-source-contents%3Atrue&fq=num-holdings%3A1&fq=sigla%3AUS-Wc&fb=sigla%3Aintersection&page=1&rows=20){:blank} klicken, um deren Unikate in RISM zu finden. +Nun können Sie am oberen Bildschirmrand auf **Alle Ergebnisse anzeigen** klicken. Sie erhalten dann eine Liste der Musikdrucke der Institution, die nur in einem Exemplar existieren (soweit RISM bekannt). Als Beispiele können Sie auf die [British Library hier](https://rism.online/search?mode=sources&fq=hide-source-contents%3Atrue&fq=num-holdings%3A1&fq=sigla%3AGB-Lbl&fb=sigla%3Aintersection&page=1&rows=20){:blank} oder die [Library of Congress hier](https://rism.online/search?mode=sources&fq=hide-source-contents%3Atrue&fq=num-holdings%3A1&fq=sigla%3AUS-Wc&fb=sigla%3Aintersection&page=1&rows=20){:blank} klicken, um deren Unikate in RISM zu finden. Für die meisten Bibliotheken wird diese Liste in der Tat ausschließlich Unikate enthalten, d. h. Werke der RISM-Serien A/I (Ausgaben mit Werken eines einzelnen Komponisten vor 1800) und B/I (Sammeldrucke des 16. und 17. Jahrhunderts), für die alle erhaltenen Exemplare gemeldet wurden, als die bekannten blauen RISM-Bände (auf deren Grundlage diese Informationen später in die Online-Datenbank gelangten) in Arbeit waren. Gleichzeitig sollten Bibliotheken, die in den letzten Jahren für RISM katalogisiert haben und auch spätere gedruckte Ausgaben - z. B. aus dem 19. Jahrhundert, die nicht von den Reihen A/I und B erfasst wurden - aufgenommen haben, sich bewusst sein, dass das Fehlen einer weiteren besitzenden Bibliothek in der RISM-Datenbank für diese späteren Publikationen nicht notwendigerweise bedeutet, dass sich keine weiteren Exemplare in anderen Institutionen weltweit befinden könnten. Es bedeutet wahrscheinlich nur, dass andere besitzende Bibliotheken ihre Exemplare noch nicht an RISM gemeldet haben. Wie oben angedeutet, könnten Bibliotheken, die ihre Unikate bei der Katalogisierung ihrer Bestände oder bei Digitalisierungsprojekten priorisieren, nicht nur der internationalen Gemeinschaft von Musikbibliothekaren und -wissenschaftlern eine große Hilfe sein, sondern auch die Bedeutung ihrer Sammlung in einem internationalen Kontext demonstrieren. Gleichzeitig ist diese Suchmöglichkeit in RISM Online auch für alle Arten von Forschern von großer Relevanz, da sie Quellen identifizieren können, die nur auf der Grundlage des aufgelisteten Exemplars untersucht werden können - eine Quellensituation, die an sich schon garantiert, dass ihre Untersuchungen zu einzigartigen Ergebnissen führen sollten. -_Abbildung_: Titelseite zu Emilio Virgelli, _Il primo libro de madrigali a cinque voci_ (Venidig: Gardano, 1594), des einzig überlieferten Exemplars in der Library of Congress (US-Wc M1490 .V8). RISM ID no. 990067091 ([RISM Catalog](https://opac.rism.info/search?id=990067091&View=rism){:blank} \| [RISM Online](https://rism.online/sources/990067091){:blank}). [Online verfügbar](https://lcweb2.loc.gov/diglib/ihas/loc.natlib.ihas.200154793/default.html){:blank} (public domain). +_Abbildung_: Titelseite zu Emilio Virgelli, _Il primo libro de madrigali a cinque voci_ (Venidig: Gardano, 1594), des einzig überlieferten Exemplars in der Library of Congress (US-Wc M1490 .V8). RISM ID no. 990067091 ([RISM Catalog](https://opac.rism.info/search?id=990067091&View=rism){:blank} \| [RISM Online](https://rism.online/sources/990067091){:blank}). [Online verfügbar](https://hdl.loc.gov/loc.music/ihas.200154793){:blank} (public domain). diff --git a/_posts/de/2024-05/2024-05-08-Germany-Symposium.md b/_posts/de/2024-05/2024-05-08-Germany-Symposium.md index 9e636d47a..2b9a74779 100644 --- a/_posts/de/2024-05/2024-05-08-Germany-Symposium.md +++ b/_posts/de/2024-05/2024-05-08-Germany-Symposium.md @@ -12,7 +12,7 @@ author: '' Im vergangenen Herbst haben wir Sie auf ein [Symposium](https://rism.info/events/2023/10/19/anniversary-symposium-rism-germany.html){:blank} aufmerksam gemacht, das anlässlich des 70-jährigen Bestehens der deutschen [RISM-Arbeitsgruppe](https://de.rism.info/index.html){:blank} in der Bayerischen Staatsbibliothek in München stattfand. Der Titel - "Musikquellen des 19. Jahrhunderts in Deutschland: Herausforderungen und Chancen" - versprach weniger einen Überblick über die in der Vergangenheit geleistete Erschließungsarbeit als vielmehr das Ausloten von Zukunftsperspektiven, und tatsächlich berührte die Veranstaltung einige Fragen, mit denen sich die deutsche RISM-Arbeitsgruppe auseinandersetzen muss, wenn sie sich für eine mehr oder weniger systematische Erschließung der Quellen des 19. Jahrhunderts entscheidet. -Auf der Website der [Gesellschaft für Musikforschung](https://www.musikforschung.de/publikationen/berichte/tagungsberichte/2024/2504-3){:blank} ist kürzlich ein ausführlicher Tagungsbericht von Florence Eller und Viola Herbst erschienen, der allen Interessierten kurze Zusammenfassungen der einzelnen Vorträge bietet. Insofern ist es vielleicht nur sinnvoll, hier einige allgemeine Bemerkungen zu machen, die über den Inhalt der einzelnen Beiträge hinausgehen. +Auf der Website der [Gesellschaft für Musikforschung](https://www.musikforschung.de/tagungsbericht/musikquellen-des-19-jahrhunderts-in-deutschland-herausforderungen-und-chancen/){:blank} ist kürzlich ein ausführlicher Tagungsbericht von Florence Eller und Viola Herbst erschienen, der allen Interessierten kurze Zusammenfassungen der einzelnen Vorträge bietet. Insofern ist es vielleicht nur sinnvoll, hier einige allgemeine Bemerkungen zu machen, die über den Inhalt der einzelnen Beiträge hinausgehen. Obwohl RISM in jüngerer Zeit seine Tore geöffnet hat und nun auch Musikhandschriften ohne zeitliche Beschränkung sowie Druckausgaben bis etwa zum Ende des Zweiten Weltkrieges katalogisiert, sind der [RISM-Katalog](https://opac.rism.info){:blank} und [RISM Online](https://rism.online){:blank} für die breite Nutzerschaft nach wie vor in erster Linie Rechercheinstrumente für Musik vor 1800. Die Wahl dieses Enddatums für die ersten RISM-Serien A/I und B/I-II durch die Gründungsväter mag im Rückblick willkürlich erscheinen, spiegelt aber sicherlich eine sehr pragmatische Überlegung wider, nämlich die Tatsache, dass ab dem 19. Jahrhundert die Menge des überlieferten Quellenmaterials so groß ist, dass eine vollständige Erfassung (die in den frühen Tagen als Idealziel angesehen wurde) unrealistisch erschien. Vor diesem Hintergrund ist es nicht verwunderlich, dass einige Referenten des Symposiums gewisse Vereinfachungen des Erschließungsprozesses forderten, um Zeit zu sparen - obwohl die Senkung der Erschließungsstandards für bestimmte Repertoriumstypen bei einer Datenbank, die bereits über 1,5 Millionen nach traditionellen Standards erstellte Quellenbeschreibungen enthält, natürlich erhebliche strukturelle Herausforderungen mit sich bringen dürfte. diff --git a/_posts/de/2024-08/2024-08-14-statement-on-current-media-reports.md b/_posts/de/2024-08/2024-08-14-statement-on-current-media-reports.md index 633183c5e..d9792d192 100644 --- a/_posts/de/2024-08/2024-08-14-statement-on-current-media-reports.md +++ b/_posts/de/2024-08/2024-08-14-statement-on-current-media-reports.md @@ -16,7 +16,7 @@ Diese Darstellung ist in der Sache zwar zutreffend, hat aber dennoch zu verschie Richtig ist, dass vor längerer Zeit die Möglichkeit einer Kofinanzierung des RISM nach 2025 durch BKM im Rahmen einer neuerlichen Bund-Länder-Finanzierung ins Gespräch gebracht wurde. Dies haben die im F.A.Z.-Artikel genannten Akteure (ein Konsortium bestehend u.a. aus der [Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz](https://www.adwmainz.de/home.html){:blank}, der [Bayerischen Staatsbibliothek München](https://www.bsb-muenchen.de){:blank}, der [Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden](https://www.slub-dresden.de){:blank}, der [Berliner Staatsbibliothek](https://staatsbibliothek-berlin.de){:blank} und dem [Verein Internationales Quellenlexikon der Musik e.V.](https://rism.info/organization/the-association.html){:blank}) zum Anlass genommen, Gespräche zu einem solchen Finanzierungsmodell zu führen. Aus diesen gingen die im Artikel erwähnten Zusagen einer anteiligen Finanzierung der Länder Sachsen, Bayern und Rheinland-Pfalz - unter dem Vorbehalt der Beteiligung des Bundes - hervor. Auf der Grundlage dieser Ergebnisse trat das Konsortium neuerlich mit BKM in einen Dialog ein, der sich ungeachtet der angespannten Haushaltslage des Bundes als sehr konstruktiv erweist. Die im F.A.Z.-Artikel angesprochene E-Mail markiert dabei eine Momentaufnahme, die Anlass zu den sehr bedauerlichen Missverständnissen bot. -Seitens der [RISM-Zentralredaktion](https://rism.info/de/editorial-center.html){:blank} und des Trägervereins möchten wir allen Institutionen und Personen, die sich für die Arbeit des RISM in der Vergangenheit eingesetzt haben und sich um Finanzierungsmöglichkeiten für die Zukunft bemühen, sehr herzlich für ihren Einsatz bedanken. Es wäre uns ein Anliegen, dass dieser wichtige und konstruktive Prozess nicht durch unzutreffende oder missverständliche Darstellungen in der öffentlichen Diskussion tangiert wird. Unser Dank gilt auch Kolleg:innen aus der Musikwissenschaft wie Christiane Wiesenfeldt oder [Arnold Jacobshagen](https://www.sr.de/sr/sr2/themen/musik/20240807_rism_foerderung_vor_dem_aus_100.html){:blank}. Mit ihnen und vielen anderen sind wir über unsere Bemühungen im steten Austausch und sind froh, dass sie das große Interesse des Fachs am Erhalt des RISM engagiert öffentlich artikulieren. +Seitens der [RISM-Zentralredaktion](https://rism.info/de/editorial-center.html){:blank} und des Trägervereins möchten wir allen Institutionen und Personen, die sich für die Arbeit des RISM in der Vergangenheit eingesetzt haben und sich um Finanzierungsmöglichkeiten für die Zukunft bemühen, sehr herzlich für ihren Einsatz bedanken. Es wäre uns ein Anliegen, dass dieser wichtige und konstruktive Prozess nicht durch unzutreffende oder missverständliche Darstellungen in der öffentlichen Diskussion tangiert wird. Unser Dank gilt auch Kolleg:innen aus der Musikwissenschaft wie Christiane Wiesenfeldt oder [Arnold Jacobshagen](https://www.sr.de/sr/mediathek/audio/SR2_SR2_DN_8088.html){:blank}. Mit ihnen und vielen anderen sind wir über unsere Bemühungen im steten Austausch und sind froh, dass sie das große Interesse des Fachs am Erhalt des RISM engagiert öffentlich artikulieren. Mit dieser Mitteilung hoffen wir, zur Klärung der Situation beigetragen zu haben, und stehen für Rückfragen selbstverständlich zur Verfügung ([contact@rism.info](mailto:contact@rism.info){:blank}). diff --git a/_posts/de/2025-02/2025-02-06-goethes-muse-and-co-author.md b/_posts/de/2025-02/2025-02-06-goethes-muse-and-co-author.md new file mode 100644 index 000000000..43fd174e0 --- /dev/null +++ b/_posts/de/2025-02/2025-02-06-goethes-muse-and-co-author.md @@ -0,0 +1,26 @@ +--- +layout: post +title: "Goethes Muse und Co-Autorin Marianne von Willemer" +date: 2025-02-06 +lang: de +post: true +category: rism_a_z +image: "/images/news/2025-02/Willemer_Gerbermühle_Boisserée_1817_website.jpg" +email: '' +author: '' +--- + +_Unsere Reihe RISM A-Z erreicht heute Buchstabe W und wie so oft, lassen wir der Dame den Vortritt, diesmal mit einem lokal historischen Schwerpunkt._ + +Marianne von Willemer (20. November 1784 in Linz (?) - 6. Dezember 1860 in Frankfurt am Main) war eine aus Österreich stammende Schauspielerin und Tänzerin. Nach der Heirat der Mutter Elisabeth Pirngruber mit Joseph M. Georg Jung 1788 nahm sie den Nachnamen Jung an, vermutlich um die uneheliche Abstammung zu kaschieren. + +Marianne wird am 26. Dezember 1798 erstmals auf einem Frankfurter Theaterzettel erwähnt. Die Vierzehnjährige übernahm Rollen in Opern (_Der Spiegelritter_), Singspielen (_Der kleine Matrose_) und Ballettaufführungen (_Die geraubte Braut_). Bis April 1800 ist sie in über 40 Theater-Aufführungen in Frankfurt am Main nachweisbar. Dann wird Marianne als Pflegetochter im Haus von Bankier Johann Jacob von Willemer (1760−1838) aufgenommen, wo ihre musikalische Ausbildung weiter gefördert wird. So erhält sie Gitarrenunterricht, aber auch Sprachen und Literatur stehen auf dem Unterrichtsplan. Neben Darbietungen im privaten Rahmen tritt sie zwischen 1805 und 1807 auch in öffentlichen Konzerten auf. Marianne und ihr Pflegevater heiraten am 27.9.1814. In demselben Jahr begegnet Marianne erstmals Johann Wolfgang von Goethe. + +Johann Jacob Willemer lud Goethe in einem Brief vom 10. April 1815 zu einer erneuten Reise in die Heimat ein: + +“Erholen Sie sich doch bald von den Beschwerden des Winters zu Weimar an den Ufern des Mains. Sie könnten [...] bei uns auf der Mühle wohnen. Platz ist genug da, und meine Frau und ich würden nie eine größere Freude empfunden haben wie die, Sie als Gastfreund bei uns zu sehen. Wenn Sie der Sonne müd sind, und der Arbeit, singt sie Ihnen von Ihren Liedern vor.” + +Am 12. August traf Goethe auf dem von Willemerschen Landsitz ein. Bis zum 17. September weilte er auf der Gerbermühle. Neben den Willemers und Goethe war auch der junge Architekt Sulpiz Boisserée in diesen Tagen zu Gast. Morgens arbeitete Goethe vor allem am _West-östlichen Divan_. Am Abend trug er seine am Tag entstanden Verse vor, und Marianne sang nicht nur seine Lieder, sondern trat mit ihm zunehmend in einen lyrischen Dialog. In Goethes 1819 veröffentlichtem Spätwerk _West-östlicher Divan_, das auch einige Gedichte aus der Feder von Marianne von Willemer enthält, zeigt er seine große Wertschätzung der Freundin gegenüber. Unter den zahlreichen Musen Goethes war Marianne - Goethe verewigte sie als _Suleika_ - die einzige Mitautorin eines seiner Werke. Ihre Autorenschaft wurde aber erst postum bekannt. Nicht nur Franz Schubert vertonte die von Willemer ([RISM Catalog](https://opac.rism.info/rism/Record/rismpe124852){:blank} \| [RISM Online](https://rism.online/people/124852){:blank}) stammenden Texte “Was bedeutet die Bewegung” (_Suleika I_) und “Ach, um deine feuchten Schwingen” (_Suleika II_) auch Felix Mendelssohn Bartholdy und seine Schwester Fanny Hensel sowie Johann Friedrich Reichardt griffen darauf zurück. + +_Abbildung_: Gerbermühle, Frankfurt am Main, Zeichnung von Sulpiz Boisserée, 1817. Via [Wikimedia](https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Gerberm%C3%BChle_Boisser%C3%A9e_1817.jpg){:blank} + diff --git a/_posts/en/2025-02/2025-02-06-goethes-muse-and-co-author.md b/_posts/en/2025-02/2025-02-06-goethes-muse-and-co-author.md new file mode 100644 index 000000000..0012f8807 --- /dev/null +++ b/_posts/en/2025-02/2025-02-06-goethes-muse-and-co-author.md @@ -0,0 +1,27 @@ +--- +layout: post +title: "Goethe’s Muse and Co-Author: Marianne von Willemer" +date: 2025-02-06 +lang: en +post: true +category: rism_a_z +image: "/images/news/2025-02/Willemer_Gerbermühle_Boisserée_1817_website.jpg" +email: '' +author: '' +--- + +_Our RISM A-Z series reaches letter W today and, as so often, we decide in favor of a lady, also with an eye to local history._ + +Marianne von Willemer (born 20 November 1784, Linz (?) – died 6 December 1860, Frankfurt am Main) was an Austrian-born actress and dancer. After her mother Elisabeth Pirngruber married Joseph M. Georg Jung in 1788, she adopted the family name Jung, presumably to conceal her illegitimate parentage. + +Marianne is first mentioned on a Frankfurt playbill on 26 December 1798. The fourteen-year-old took on roles in operas (_Der Spiegelritter_), Singspiele (_Der kleine Matrose_), and ballet performances (_Die geraubte Braut_). Until April 1800, her name can be associated with over 40 theater performances in Frankfurt am Main. Marianne was then taken in as a foster daughter in the house of banker Johann Jacob von Willemer (1760–1838), where her musical education was further encouraged. She received guitar lessons, but her curriculum also included languages and literature. In addition to private performances, she also appeared in public concerts between 1805 and 1807. Marianne and her foster father got married on 27 September 1814, the same year that Marianne met Johann Wolfgang von Goethe for the first time. + +In a letter dated 10 April 1815, Johann Jacob Willemer invited Goethe to make another trip to his hometown: + +“Why don't you recover soon from the discomfort of the Weimar winter on the banks of the Main? You could [...] stay with us at the mill. There is plenty of room, and my wife and I would never have felt greater joy than to see you as our guest. When you are tired of the sun and your work, she will sing some of your songs to you.” + +Goethe arrived at the von Willemer estate on 12 August and stayed at the Gerbermühle until 17 September. In addition to the Willemers and Goethe, the young architect Sulpiz Boisserée was also a guest during these days. In the mornings, Goethe worked mainly on his _West-Eastern Divan_. In the evening, he recited the verses he had written during the day, and Marianne not only sang his songs, but increasingly entered into a lyrical dialog with him. In Goethe's late work _West-Eastern Divan_, published in 1819, which also contains several poems written by Marianne von Willemer, he shows his great esteem for his friend. Among Goethe's many muses, Marianne – whom Goethe immortalized as _Suleika_ – was the only one to co-author one of his works. However, her authorship was revealed only posthumously. Not only Franz Schubert set to music the texts “Was bedeutet die Bewegung” (_Suleika I_) and “Ach, um deine feuchten Schwingen” (_Suleika II_) by Marianne von Willemer ([RISM Catalog](https://opac.rism.info/rism/Record/rismpe124852){:blank} \| [RISM Online](https://rism.online/people/124852){:blank}); Felix Mendelssohn Bartholdy, his sister Fanny Hensel, and Johann Friedrich Reichardt also drew on them. + +_Image_: Gerbermühle, Frankfurt am Main, Painting by Sulpiz Boisserée, 1817. Via [Wikimedia](https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Gerberm%C3%BChle_Boisser%C3%A9e_1817.jpg){:blank} + + diff --git a/community/sigla/help.de.md b/community/sigla/help.de.md index 105c1594d..38ba0736a 100644 --- a/community/sigla/help.de.md +++ b/community/sigla/help.de.md @@ -32,4 +32,4 @@ Die Felder **Name**, **Bibliothekssigel**, **Stadt** und **Land** können im Dro ## Verwendete Technologie -Die Sigel-Suche verwendet die öffentliche Sigla Search API von [RISM Online](https://rism.online){:blank}. Weitere Informationen zur Funktionsweise finden Sie in der [Dokumentation zu dieser API](https://rism.online/docs/api/sigla-api/){:blank}. Die Sigel-Suche funktioniert auch direkt in der [Institutionensuche](http://dev.rism.offline/?mode=institutions){:blank}. +Die Sigel-Suche verwendet die öffentliche Sigla Search API von [RISM Online](https://rism.online){:blank}. Weitere Informationen zur Funktionsweise finden Sie in der [Dokumentation zu dieser API](https://rism.online/docs/api/sigla-api/){:blank}. Die Sigel-Suche funktioniert auch direkt in der [Institutionensuche](https://rism.online/?mode=institutions){:blank}. diff --git "a/images/news/2025-02/Willemer_Gerberm\303\274hle_Boisser\303\251e_1817_website.jpg" "b/images/news/2025-02/Willemer_Gerberm\303\274hle_Boisser\303\251e_1817_website.jpg" new file mode 100644 index 000000000..0d7dd9f87 Binary files /dev/null and "b/images/news/2025-02/Willemer_Gerberm\303\274hle_Boisser\303\251e_1817_website.jpg" differ diff --git a/organization/rism-for-libraries.de.md b/organization/rism-for-libraries.de.md index a8aca95f7..80edab396 100644 --- a/organization/rism-for-libraries.de.md +++ b/organization/rism-for-libraries.de.md @@ -58,7 +58,7 @@ Die Daten des RISM können kostenlos über zwei verschiedene, sich ergänzende R * Permalinks werden in jedem Datensatz angegeben, egal ob Musikquelle, Person oder Institution. Die URLs für Suchbegriffe in RISM Online sind stabil und können direkt aus der Adressleiste Ihres Browsers übernommen werden. * So finden Sie die Unikate Ihrer Bibliothek: Unter **Holding institutions** [auf der Startseite](https://rism.online/){:blank} geben Sie ihr Bibliohtekssigel an und klick auf die Box neben **Number of holdings: 1.** -**VIAF**: Die RISM-Normdaten für Personennamen sind in [VIAF (Virtual International Authority File)](http://www.viaf.org/){:target="_blank"} enthalten. +**VIAF**: Die RISM-Normdaten für Personennamen sind in [VIAF (Virtual International Authority File)](https://www.viaf.org/){:target="_blank"} enthalten. **Library of Congress Authority File**: Der offizielle Firmenname in der Library of Congress Authority File ist **RISM (Organization)**. The LC-Kontrollnummer lautet [n 88603147](https://lccn.loc.gov/n88603147){:target="_blank"}. diff --git a/publications/annual-reports/2023.de.md b/publications/annual-reports/2023.de.md index f530d3a29..08ea98f4c 100644 --- a/publications/annual-reports/2023.de.md +++ b/publications/annual-reports/2023.de.md @@ -17,7 +17,7 @@ Ehrenpräsidenten: Dr. Harald Heckmann (†), Ruppertshain; Prof. Dr. Dr. h.c. C **Projektleiter:** Prof. Dr. Klaus Pietschmann, Mainz. -**Anschrift:** RISM Zentralredaktion, Johann Wolfgang Goethe-Universität, Campus Bockenheim, Bockenheimer Landstraße 133, 60325 Frankfurt am Main, Tel.: 069/706231, Fax: 069/706026; E-Mail: [contact@rism.info](mailto:contact@rism.info{:blank}); Internet: [https://rism.info](https://rism.info). +**Anschrift:** RISM Zentralredaktion, Johann Wolfgang Goethe-Universität, Campus Bockenheim, Bockenheimer Landstraße 133, 60325 Frankfurt am Main, Tel.: 069/706231, Fax: 069/706026; E-Mail: [contact@rism.info](mailto:contact@rism.info){:blank}; Internet: [https://rism.info](https://rism.info){:blank}. **Verlage:** für Serie A/I, für die Bände VIII,1 und 2 der Serie B, sowie für Serie C: Bärenreiter-Verlag, Kassel; für Serie A/II, Internetdatenbank: EBSCO Publishing, Inc., Birmingham, USA; für Serie B (ohne Bände VIII,1 und 2): G. Henle Verlag, München. @@ -48,11 +48,11 @@ Im Dezember 2023 umfasst der Normdatenbestand 154.471 Titel aus der Personennorm Da die meisten Besucher:innen des RISM Catalog vorrangig nach Musikhandschriften suchen, ist der bedeutende Zuwachs von knapp 50.000 neuen Quellenbeschreibungen gerade in dieser Kategorie von besonderer Bedeutung. Inzwischen konnten auch die beliebten Links zu Digitalisaten auf knapp 136.000 erweitert werden – wiederum ein bemerkenswerter Zuwachs um fast 26.000. Diese Anreicherungen des Gesamtdatenpools tragen erheblich dazu bei, dass RISM ein unverzichtbares Instrument für Musikwissenschaftler:innen wie auch ausübende Musiker:innen bleibt, und seine unstrittige Position als „first stop“ für alle, die weltweit historische Musikquellen suchen, weiter ausbauen kann. -Dieser prominente Status spiegelt sich auch in der regen Nutzung des Online-Katalogs wider: der RISM Catalog wurde monatlich durchschnittlich von 13.110 Personen bei 43.488 Besuchen genutzt, das sind im Jahr 157.325 Personen bei 521.861 Besuchen mit insge¬samt 13,8 Millionen Seitenzugriffen. Darüber hinaus werden die Daten von vielen Nutzer:innen durch RISM Online und EBSCO Publishing Inc. benutzt. Bei letzterem wird die RISM-Datenbank im Bündel mit den Partnerprojekten RILM und RIPM für vernetzte Suchen angeboten (siehe [http://www.r-musicprojects.org](http://www.r-musicprojects.org/{:blank})). +Dieser prominente Status spiegelt sich auch in der regen Nutzung des Online-Katalogs wider: der RISM Catalog wurde monatlich durchschnittlich von 13.110 Personen bei 43.488 Besuchen genutzt, das sind im Jahr 157.325 Personen bei 521.861 Besuchen mit insge¬samt 13,8 Millionen Seitenzugriffen. Darüber hinaus werden die Daten von vielen Nutzer:innen durch RISM Online und EBSCO Publishing Inc. benutzt. Bei letzterem wird die RISM-Datenbank im Bündel mit den Partnerprojekten RILM und RIPM für vernetzte Suchen angeboten (siehe [http://www.r-musicprojects.org](http://www.r-musicprojects.org/){:blank}). Seit 2013 werden die Daten des Online-Katalogs als Open Data und seit 2014 als Linked Open Data angeboten. Dieses Angebot richtet sich an Bibliotheken, die ihre Titel in den eigenen lokalen Online-Katalog übertragen wollen, oder an musikwissenschaftliche und datentechnische Projekte, die einen Quellenkatalog zu bestimmten Themen als Basis für weitere Forschung nutzen möchten. Um die Belieferung mit den Daten zu vereinfachen, hat die Zentralredaktion verschiedene Tools entwickelt, so z.B. eine SRU-Schnittstelle, die von den verschiedenen Partnerinstitutionen des RISM auch intensiv genutzt wird. Über die Seite des Online-Katalogs kann man den gesamten Datenbestand (Datensätze und entsprechende Normdaten) oder auch einen Teilbestand im MARCXML- oder RDF-Format herunterladen. Dabei werden vor allem die Daten zu den Musikincipits und Instrumenten als Forschungsbasis genutzt. Ende 2019 wurden die Daten in re3data aufgenommen, ein globales Register, das Forschungsdaten-Repositorien aus verschiedenen akademischen Disziplinen umfasst. Auch in EROMM (European Register of Microform and Digital Masters) wurden Daten zu Digitalisaten aufgenommen. RISM hofft dabei darauf, dass die Nutzer:innen dieser Angebote eventuelle Korrekturen und Ergänzungen der Zentralredaktion melden und auf diese Weise zur Vertiefung der Datenqualität beitragen. -Obwohl die meisten Benutzer RISM durch die beiden Suchinterfaces (RISM Catalog und RISM Online) kennen, spielt hinter den Kulissen die Erfassungssoftware Muscat, seit ihrer Einführung Ende 2016 zur großen Zufriedenheit des Katalogisierungsteams läuft, eine ebenso wichtige Rolle. [Muscat](http://muscat-project.org{:blank}) beruht auf einem open source Programm und ist auch auf die Bedürfnisse anderer Projekte anpassbar, so dass damit die Wiederverwendung der RISM-Daten für wissenschaftliche Zwecke erheblich erleichtert wird. Selbstverständlich wird es stets weiterentwickelt: Derzeit steht die Version 10.0 zur Verfügung. Die Entwicklung erfolgt in Zusammenarbeit zwischen der RISM Zentralredaktion und dem RISM Digital Center in Bern, das als der wichtigste Partner der Zentralredaktion auf internationaler Ebene gilt. Diese intensive Kooperation hilft uns dabei, eine fundamentale Priorität der Zentralredaktion – die technisch und fachlich optimale Unterstützung der Arbeitsgruppen rund um die Welt – auch in den kommenden Jahren garantieren zu können. +Obwohl die meisten Benutzer RISM durch die beiden Suchinterfaces (RISM Catalog und RISM Online) kennen, spielt hinter den Kulissen die Erfassungssoftware Muscat, seit ihrer Einführung Ende 2016 zur großen Zufriedenheit des Katalogisierungsteams läuft, eine ebenso wichtige Rolle. [Muscat](http://muscat-project.org){:blank} beruht auf einem open source Programm und ist auch auf die Bedürfnisse anderer Projekte anpassbar, so dass damit die Wiederverwendung der RISM-Daten für wissenschaftliche Zwecke erheblich erleichtert wird. Selbstverständlich wird es stets weiterentwickelt: Derzeit steht die Version 10.0 zur Verfügung. Die Entwicklung erfolgt in Zusammenarbeit zwischen der RISM Zentralredaktion und dem RISM Digital Center in Bern, das als der wichtigste Partner der Zentralredaktion auf internationaler Ebene gilt. Diese intensive Kooperation hilft uns dabei, eine fundamentale Priorität der Zentralredaktion – die technisch und fachlich optimale Unterstützung der Arbeitsgruppen rund um die Welt – auch in den kommenden Jahren garantieren zu können. Die Beziehungen zu den Nutzer:innen von Muscat werden ständig intensiviert. Weiterhin werden virtuelle „Muscat Coffee Hours“ veranstaltet, die in der Regel nach einem größeren Softwarerelease stattfinden und neben einer Vorstellung der neuesten Features auch die Möglichkeit zur freien Diskussion zwischen Entwickler:innen und Nutzer:innen eröffnen. Als Zentrum eines umfassenden internationalen Netzwerks sieht die RISM Zentralredaktion es als eine ebenso wichtige Aufgabe an, noch mehr Bibliotheken, Forschungsprojekte oder gar individuelle Forschende von den großen Vorteilen von Muscat zu überzeugen. Ergänzt durch die Reihe von Tutorials, die laufend über den YouTube-Kanal des RISM veröffentlicht werden, verspricht die Weiterführung der Online-Workshops die Konsolidierung und Erweiterung des internationalen Netzwerks gerade in den Regionen, in denen frühere Angebote zwangsläufig weniger Resonanz hervorriefen. Im Berichtsjahr wurden auf dem IAML-Kongress in Cambridge (UK) die von der Zentralredaktion angebotenen Workshops und die RISM-Session rege besucht. Ferner haben unsere Mitarbeiter:innen auf Einladung der lokalen RISM-Arbeitsgruppen Workshops in Krakau und Prag angeboten, und auch Referate über die Entwicklung des (bei Erfassung der Musikincipits benutzten) Plaine & Easie Code gehalten in New York City, Cambridge und Paderborn. Letzteres Thema ergab sich aus der intensiven Arbeit an einem gemeinsamen Projekt mit dem RISM Digital Center und dem Centre for Digital Music Documentation der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz, im Rahmen der Aktivitäten von NFDI4Culture (und auch in Kooperation mit der SLUB Dresden). Dank dieser Zusammenarbeit wurden im Musikincipitbestand von RISM über 100.000 Korrekturen durchgeführt (überwiegend durch Skripte, aber in besonders komplexen Fällen ergänzend auch händisch), was die bei den Nutzer:innen so beliebten Incipitsuche eindeutig effektiver machen soll. Des Weiteren kooperiert die Zentralredaktion seit Juni 2023 mit dem Deutschen Musikgeschichtlichen Archiv, um die in der RISM-Datenbank schon vorhandenen Beschreibungen von frühen Drucken aufgrund der reichen Mikrofilmbestände des Archivs aufzuwerten. diff --git a/publications/bibliography.de.md b/publications/bibliography.de.md index 866cea66a..c0cb5cedb 100644 --- a/publications/bibliography.de.md +++ b/publications/bibliography.de.md @@ -1066,7 +1066,9 @@ Thöne, Johanna-Pauline und James R. Tomlinson: Medieval and Renaissance Music C Bruns, Oleksandra, Tabea Tietz, Linnaea Söhn, Jonatan Jalle Steller, Sarah Rebecca Ondraszek, Etienne Posthumus, Torsten Schrade und Harald Sac: What's Cooking in the NFDI4Culture Kitchen? A KG-based Research Data Integration Workflow. Workshop on metadata and research management for linked open science (DaMaLOS), Crete, Greece, 26 May 2024. Zenodo: 2024. [Online verfügbar](https://doi.org/10.4126/FRL01-006474028){:blank} -Hankinson, Andrew und Laurent Pugin: Navigating the RISM data with RISM Online, in: Proceedings of DLfM 2024: The 11th International Conference on Digital Libraries for Musicology, 27th June 2024, In Association with IAML 2024, edited by David M. Weigl, New York 2024, S. 54-62. [Online verfügbar](https://doi.org/10.1145/3660570.3660576){:blank} +Hankinson, Andrew und Laurent Pugin: Navigating the RISM data with RISM Online, in: Proceedings of DLfM 2024: The 11th International Conference on Digital Libraries for Musicology, 27th June 2024, In Association with IAML 2024, edited by David M. Weigl, New York 2024, S. 54-62. [Online verfügbar](https://doi.org/10.1145/3660570.3660576){:blank} + +Tahtaişleyen, Nihan / Salih Demirtaş und Will Sumits: "Etablierung neuer Forschungszusammenarbeit zwischen dem CMO-Projekt und dem Répertoire International des Sources Musicales, in: Orient-Institut Istanbul Newsletter (2024), S. 16-17. [Online verfügbar](https://oiist.org/publikationen/newsletter/){:blank} "Updating RISM Series C." Briefs/Feuilletons, in: Fontes Artis Musicae 71 (2024), S. 162. [Online verfügbar](https://muse.jhu.edu/pub/287/article/936315){:blank}. Auch erschienen in Notes 81 (2024), S. 87-88. [Online verfügbar](https://muse.jhu.edu/pub/7/article/934841){:blank} diff --git a/publications/conferences/work-level-2019/abstracts.de.md b/publications/conferences/work-level-2019/abstracts.de.md index d5fe15dee..6c764c645 100644 --- a/publications/conferences/work-level-2019/abstracts.de.md +++ b/publications/conferences/work-level-2019/abstracts.de.md @@ -97,7 +97,7 @@ Conceived almost seventy years ago, RISM’s original objective consisted in the Composers and Musical "Works" in the Linked Open Data Cloud -This paper discusses particularities which occur in the transformation of digital musicological resources into Linked Data format. The concrete case we discuss concerns the [Computerized Mensural Music Editing (CMME)](https://www.cmme.org/)database, and its transformation into Linked Open Data done in the [Digging into the Knowledge Graph](http://di4kg.org/) project. As usual the workflow starts with mappings leading to an RDF (Resource Description Format) graph representation. To enrich the RDF, best practice is to re-use vocabularies, either generic or domain-specific ones, and when possible those which are curated resources themselves. In this paper, we focus on the case of the composers, the authors of musical works. CMME lists 438 composers (from Agricola to Nicolaus Zoilo, and the ubiquitous “anonymous”), and 3,671 identifiable individual musical works. We chose to link composers and works to curated access points in the Virtual International Authority File ([http://viaf.org/](http://viaf.org/)). Compiled and maintained as LOD (Linked Open Data) by OCLC, Inc., the VIAF is a merger of the authorized access points found in national library authority files. We found that of the 438 composers, only 324 were represented in VIAF. This paper reports on our experiences to set up partnerships with those library organisations which curate authority files, such as the Library of Congress Name-Authority Cooperative (NACO). We report about the different viewpoints, priorities, and disentangled workflows we encountered in bringing new research concerning the documentation and presentation of musicological resources together with traditional ways to curate those resources. We discovered the importance of the complex role of the musical work, which differs from the exemplar of a musical idea (e.g., CMME) to the exemplar of instantiated sound (e.g., NACO). In particular, we discuss the impact of this complexity on our endeavours to find and define semantically rich expressions for the composers. +This paper discusses particularities which occur in the transformation of digital musicological resources into Linked Data format. The concrete case we discuss concerns the [Computerized Mensural Music Editing (CMME)](https://www.cmme.org/)database, and its transformation into Linked Open Data done in the [Digging into the Knowledge Graph](http://di4kg.org/) project. As usual the workflow starts with mappings leading to an RDF (Resource Description Format) graph representation. To enrich the RDF, best practice is to re-use vocabularies, either generic or domain-specific ones, and when possible those which are curated resources themselves. In this paper, we focus on the case of the composers, the authors of musical works. CMME lists 438 composers (from Agricola to Nicolaus Zoilo, and the ubiquitous “anonymous”), and 3,671 identifiable individual musical works. We chose to link composers and works to curated access points in the Virtual International Authority File ([http://viaf.org/](https://viaf.org/)). Compiled and maintained as LOD (Linked Open Data) by OCLC, Inc., the VIAF is a merger of the authorized access points found in national library authority files. We found that of the 438 composers, only 324 were represented in VIAF. This paper reports on our experiences to set up partnerships with those library organisations which curate authority files, such as the Library of Congress Name-Authority Cooperative (NACO). We report about the different viewpoints, priorities, and disentangled workflows we encountered in bringing new research concerning the documentation and presentation of musicological resources together with traditional ways to curate those resources. We discovered the importance of the complex role of the musical work, which differs from the exemplar of a musical idea (e.g., CMME) to the exemplar of instantiated sound (e.g., NACO). In particular, we discuss the impact of this complexity on our endeavours to find and define semantically rich expressions for the composers. ## Andrew Horwitz (RILM Office, USA) @@ -199,4 +199,4 @@ In the second half of the eighteenth century, the Hispanic Church began to foste **Reflections and Challenges for Cataloging Collections of Villancicos, Cantatas and Related Genres in Musical Archives and Libraries from New Spain** -Researching, cataloging and creating editions of musical sources from New Spain is relatively young, and therefore the conditions for preserving manuscripts in Mexican archives and libraries do not always make it possible to collect complete works, much less identify when multiple titles of arias and recitatives can be determined to be from the same cantata or, as the case may be, find scenes, _loas_, _coplas_, _jornadas_, etc. that can be linked to _Comedies_, _Autos Sacramentales_ and other musical-poetic forms preserved in the Music Archive of Colegio de Santa Rosa (MEX-MOcr). Our interdisciplinary cataloging team has managed to identify musical and poetic authors by identifying concordances with printed material and manuscripts from other documentary collections. The main objective of our project is to establish adequate criteria for the documentation and cataloging of collections of works that allow a homogeneous management with RISM and international Libraries. \ No newline at end of file +Researching, cataloging and creating editions of musical sources from New Spain is relatively young, and therefore the conditions for preserving manuscripts in Mexican archives and libraries do not always make it possible to collect complete works, much less identify when multiple titles of arias and recitatives can be determined to be from the same cantata or, as the case may be, find scenes, _loas_, _coplas_, _jornadas_, etc. that can be linked to _Comedies_, _Autos Sacramentales_ and other musical-poetic forms preserved in the Music Archive of Colegio de Santa Rosa (MEX-MOcr). Our interdisciplinary cataloging team has managed to identify musical and poetic authors by identifying concordances with printed material and manuscripts from other documentary collections. The main objective of our project is to establish adequate criteria for the documentation and cataloging of collections of works that allow a homogeneous management with RISM and international Libraries. diff --git a/working-groups.de.md b/working-groups.de.md index f061b314c..da81254e9 100644 --- a/working-groups.de.md +++ b/working-groups.de.md @@ -527,7 +527,7 @@ Telefon: +46 8 519554 33\ Fax: +46 8 519554 45\ E-Mail: [marina.demina@muslib.se](mailto:marina.demina@muslib.se)\ E-Mail: [kia.hedell@ub.uu.se](mailto:kia.hedell@ub.uu.se)\ -Webseite: [http://statensmusikverk.se/musikochteaterbiblioteket/](http://statensmusikverk.se/musikochteaterbiblioteket/){:target="_blank"} +Webseite: [https://musikochteaterbiblioteket.se/](https://musikochteaterbiblioteket.se/){:target="_blank"} ## SCHWEIZ