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christianheise committed Jul 29, 2015
1 parent 40ea3f9 commit 13350ae
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37 changes: 19 additions & 18 deletions Diskussion.tex
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Expand Up @@ -4,29 +4,25 @@ \chapter{Diskussion: Wissenschaftliche Kommunikation im Wandel - Scientific Stea
\textbf{"The sciences are too good merely to avert attention from what science does."}
\end{quote} \cite{kittler_2004}

Die unbeschränkte und offene wissenschaftliche Kommunikation scheint für das Wissenschaftssystem theoretisch unverzichtbar. Wissenschaft und Forschung sind demnach traditionell eng mit den Normen der schnellen Weitergabe von Forschungsergebnissen, einer Umgebung des Wissensaustauschs, Co-Autorenschaft und das kumulative lernen und Innovation verbunden \cite{Partha_1994_economics_science}. Der digitale Wandel im wissenschaftlichen Publikationssystem stellt dabei Chance dar, das tradierte System so zu justieren, dass es ohne Qualitätsverlust, ohne Einschränkung der Wissens- oder Publikationsfreiheit und vorbehaltlich einer angemessenen Zuordnung der Urheberschaft zu einer umfassenderen und schnelleren Verteilung von Wissen in der wissenschaftlichen Gemeinschaft aber auch an die gesamten Gesellschaft kommen kann - so die Hoffnung der Befürworter des Wandels hin zur Öffnung wissenschaftlicher Kommunikation. Der Mediziner und Wissenschaftshistoriker Michael Hagner fasst diese Chance wie folgt zusammen: "Zum ersten Mal überhaupt in der Geschichte der Wissenschaften verfügen diese über ein Medium, das ihnen eine auf ihre Interessen hin zugeschnitten Tagesaktualität offeriert, die dem nahekommt, was Massenmedien wie Tageszeitung, Radio und Fernsehen früher bereits der Allgemeinheit anbieten konnte" \cite{hagner_2015_sache_buches}.
Die unbeschränkte und offene wissenschaftliche Kommunikation scheint für das Wissenschaftssystem theoretisch unverzichtbar. Wissenschaft und Forschung sind demnach traditionell eng mit den Normen der schnellen Weitergabe von Forschungsergebnissen, einer Umgebung des Wissensaustauschs, Co-Autorenschaft und das kumulative lernen und Innovation verbunden \cite{Partha_1994_economics_science}. In der wissenschaftlichen Realität basiert die wissenschaftliche Arbeit jedoch auf einem in sich geschlossenen System und auf der Annahme, das "was nicht gedruckt wird, hat kaum Chancen, die Entwicklung des Faches zu beeinflussen" \cite{luhmann_1997_gesellschaft}.

In der wissenschaftlichen Realität basiert die aktuelle wissenschaftliche Praxis noch immer auf einem in sich geschlossenen System und auf der tradierten Annahme, das "was nicht gedruckt wird, hat kaum Chancen, die Entwicklung des Faches zu beeinflussen" \cite{luhmann_1997_gesellschaft}.
Der digitale Wandel im wissenschaftlichen Publikationssystem stellt dabei eine Chance dar, das tradierte System so zu justieren, dass es ohne Qualitätsverlust, ohne Einschränkung der Wissens- oder Publikationsfreiheit und vorbehaltlich einer angemessenen Zuordnung der Urheberschaft zu einer umfassenderen und schnelleren Verteilung von Wissen in der wissenschaftlichen Gemeinschaft aber auch an die gesamten Gesellschaft kommen kann - so die Hoffnung der Befürworter und Befürworterinnen des Wandels hin zur Öffnung wissenschaftlicher Kommunikation. Der Mediziner und Wissenschaftshistoriker Michael Hagner fasst diese Chance wie folgt zusammen: "Zum ersten Mal überhaupt in der Geschichte der Wissenschaften verfügen diese über ein Medium, das ihnen eine auf ihre Interessen hin zugeschnitten Tagesaktualität offeriert, die dem nahekommt, was Massenmedien wie Tageszeitung, Radio und Fernsehen früher bereits der Allgemeinheit anbieten konnte" \cite{hagner_2015_sache_buches}.

Ein Ziel dieser Arbeit war die Darstellung und Analyse der theoretischen Annahmen und unterschiedlichen Definitionsversuche rund um die Etablierung sowie die Durchführung von offenen wissenschaftlichen Erkenntnisprozessen. Diese wurden im Verlauf der Arbeit den praktischen Gegebenheiten im wissenschaftlichen Alltag gegenübergestellt. Dabei konnte eine Diskrepanz zwischen der Idee der Öffnung von wissenschaftlicher Kommunikation und der wissenschaftliche Realität \cite{Scheliga_2014} konnte im Rahmen der Auswertung Befragung belegt werden.

Die Gründe für die schleppende Umsetzung der Konzepte rund um die Öffnung von Wissenschaft wurden erarbeitet und die Erfahrungen und Meinungen der Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen den eigenen Erfahrungen aus einem Selbstversuch gegenübergestellt.
Die Gründe für die schleppende Umsetzung der Konzepte rund um die Öffnung von Wissenschaft wurden im Verlauf dieser Arbeit anhand theoretischer und empririscher Betrachtungen durchgeführt und Grundannahmen aus der Literatur extrahiert sowie die Erfahrungen und Meinungen der Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen den eigenen Erfahrungen aus einem Selbstversuch gegenübergestellt.

In diesem Kapitel werden die Ergebnisse der durchgeführten Befragung, die Argumentationsstränge der Debatten in der Literatur um den Wandel der wissenschaftlichen Kommunikation im Rahmen der Digitalisierung abschließend diskutiert und um die eigene Sichtweise beim offenen Verfassen dieser Arbeit ergänzt. Ziel ist es zu einer differenzierten Betrachtung der Ergebnisse der Befragung und des Experiments zu gelangen und diese in den Kontext der Fragestellungen der Arbeit zu stellen und kritisch zu betrachten.
In diesem Kapitel werden die Ergebnisse der durchgeführten Befragung, die Argumentationsstränge der Debatten um den Wandel der wissenschaftlichen Kommunikation in der Literatur im Rahmen der Digitalisierung abschließend diskutiert um zu einer differenzierten Betrachtung der Ergebnisse der Befragung und des Experiments zu gelangen und diese in den Kontext der Fragestellungen der Arbeit zu stellen und kritisch zu betrachten.

---- TODO: weiter ausarbeiten "diskussion" anhand von Literatur erklären ----
---- TODO: weiter ausarbeiten wissenschaftliche "diskussion" anhand von Literatur erklären ----

\section{Annäherung an die Begriffsbestimmung von Open Access und Open Science und gängige Debatten}
\section{Annäherung an die Begriffsbestimmung von Open Access und Open Science}

Anhand der Literaturrecherche wurden unterschiedliche Definitionsversuche von Open Access und Open Science dargestellt und eruiert, welche Aspekte von Öffnung in den meisten dieser Begriffsbestimmungsbemühungen enthalten sind. Es wurde außerdem herausgearbeitet, welche Vermutungen in der Literatur darüber vorherrschen, warum die Öffnung von Wissen in den verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen unterschiedlich stark etabliert ist und welche Bedeutung von Offenheit und freien Zugang im Rahmen des wissenschaftlichen Reputationssystems vorherrscht.

---- TODO: weiter ausarbeiten und Ziel des Kapitels konkreter herausstellen ----
Anhand der Literaturrecherche wurden deutlich, dass die unterschiedlichsten Definitionsversuche von Open Access und Open Science vorherschen. Im folgenden wird eruiert, welche Aspekte von Öffnung in den meisten dieser Begriffsbestimmungsbemühungen enthalten. Es wird diskutiert, welche Wege besonders etabliert sind und welche Vermutungen in der Literatur darüber vorherrschen, warum die Öffnung von Wissen in den verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen unterschiedlich stark etabliert ist und welche Bedeutung von Offenheit und freien Zugang im Rahmen des wissenschaftlichen Reputationssystems vorherrscht.

\subsection{Open Access}

Open Access hat sich in den letzten 25 Jahren zu der meistgenannten Lösung für die beschriebenen Herausforderungen im wissenschaftlichen Kommunikations- und Publikationssystem entwickelt \cite{brembs2015open}.

Seit den ersten Experimenten mit der Öffnung des Zugangs zu wissenschaftlichen Publikationen, existieren mehrere heterogen Definitionsansätze von Open Access und es bestehen unterschiedliche Auffassungen über die verschiedenen Modelle und Wege hin zu dem Ziel der Öffnung wissenschafticher Kommunikation. War die Eingrenzung von Open-Access bis Anfang der 2000er Jahre noch sehr vage, haben die drei "B"s einen Beitrag zur vereinheitlichung geleistet. Die Erklärungen stimmen in wesentlichen Merkmalen überein \cite{albert_2006_open_implications}, unterscheiden sich aber in ihrem Ausgestaltungs-, Auswirkungs- und Bezugsrahmen \cite{naeder_2010_open}. Das stellt die Etablierung von "Open Access" nachhaltig vor große Herausforderungen bei der Etablierung.
Open Access hat sich in den letzten 25 Jahren zu der meistgenannten Lösung für die beschriebenen Herausforderungen im wissenschaftlichen Kommunikations- und Publikationssystem entwickelt \cite{brembs2015open}. Seit den ersten Experimenten mit der Öffnung des Zugangs zu wissenschaftlichen Publikationen, existieren mehrere heterogen Definitionsansätze von Open Access und es bestehen unterschiedliche Auffassungen über die verschiedenen Modelle und Wege hin zu dem Ziel der Öffnung wissenschafticher Kommunikation. War die Eingrenzung von Open-Access bis Anfang der 2000er Jahre noch sehr vage, haben die drei "B"s einen Beitrag zur vereinheitlichung geleistet. Die Erklärungen stimmen in wesentlichen Merkmalen überein \cite{albert_2006_open_implications}, unterscheiden sich aber in ihrem Ausgestaltungs-, Auswirkungs- und Bezugsrahmen \cite{naeder_2010_open}. Das stellt die Etablierung von "Open Access" nachhaltig vor große Herausforderungen bei der Etablierung.

Johannes Näder fasst diese Situation wie folgt zusammen \cite{naeder_2010_open}:
Selbst nach der vollständigen Rezeption aller drei Erklärungen bleibt schließlich ein gewisser Interpretationsspielraum: Etwa hinsichtlich der Frage, ob ein Dokument auch dann dem Open-Access-Gedanken entspricht, wenn die in den beiden jüngeren Erklärungen geforderten Zusatzmaterialien nicht mitgeliefert werden und das Dokument erst nach Ablauf der vertraglichen Schutzfrist online zugänglich gemacht wird."
Expand Down Expand Up @@ -77,6 +73,8 @@ \subsection{Open Science}

\section{Verbreitung von und das Interesse an Offenheit}

In der Auswertung der Befragung von 1.112 Wissenschaftlern konnte ein mehrheitlich stark verbreitetes Verständnis von Open Access und die mehrheitliche, grundsätzliche Unterstützung der Forderung nach Öffnung von Wissenschaft sowie Interesse an Forschungsdaten anderer nachgewiesen werden.

---- TODO: Einleiten ----

\subsection{Verbreitung von und das Interesse an Offenheit nach Alter}
Expand All @@ -88,7 +86,6 @@ \subsection{Verbreitung von und das Interesse an Offenheit nach Alter}
---- TODO: Grafik mit Altersvergleich Vorstellung Daten zu veröffentlichen bauen ----



\subsection{Verbreitung von und das Interesse an Offenheit in den verschiedenen Disziplinen}

Das Interesse an Forschungsdaten anderer Wissenschaftler war in allen Disziplinen ähnlich stark ausgeprägt. Die Vision von Open Access hingegen fand auf hohem Niveau unterschiedlich viel Unterstützung. Im Detail gibt es aber gravierende Unterschiede zwischen den Fachgruppen bei der Bewertung und der praktischen Umsetzung von offener wissenschaftlicher Kommunikation. Diese Entwicklung und eventuelle Gründe werden im Folgenden dargestellt und diskutiert.
Expand Down Expand Up @@ -161,8 +158,6 @@ \subsubsection{Ingenieurwissenschaften}

\section{Katalysatoren und Hindernisse für die Öffnung wissenschaftlicher Kommunikation}

In der Auswertung der Befragung von 1.112 Wissenschaftlern konnte ein mehrheitlich stark verbreitetes Verständnis von Open Access und die mehrheitliche, grundsätzliche Unterstützung der Forderung nach Öffnung von Wissenschaft sowie Interesse an Forschungsdaten anderer nachgewiesen werden.

Von den Befragten wurden als Argumente für die Öffnung vor allem die beschleunigte Wissensverbreitung und die neue Möglichkeiten für die Kommunikation genannt. Demgegenüber stand neben den fehlenden, etablierten Reputationskriterien für die Bewertung von offener Wissenschaft, Gefahr der Fehlinterpretation und Falschinformation durch Wissenschaft genannt.

Der vermutete erhöhte zeitliche Mehraufwand für die Bereitstellung der wissenschaftlichen Publikationen und Forschungsdaten untermalen den Eindruck, dass Wissenschaftler selbst noch keinen großen Druck verspüren, ihr Veröffentlichungsverhalten zu verändern. Das mag auch an dem Umstand liegen, dass sie trotz der Publikationskrise und anderen Faktoren, die zu einem Marktungleichgewicht im wissenschaftlichen Kommunikationssystem geführt haben, in einer komfortablen Situation sind beziehungsweise von den Auswirkungen der Krise bisher kaum oder nicht betroffen sind.
Expand Down Expand Up @@ -211,15 +206,21 @@ \section{Bedeutung der Konzepte von Open Access und Open Science im Rahmen wisse

\section{Einfluss der Entwicklungen um die Öffnung wissenschaftlicher Kommunikation auf die Massifizierung und Neoliberalisierung der Universität}

In der praktischen Auslegung der Entwicklungen um die Universität wird von der Entmythologisierung der Humboldt’schen "Einheit von Forschung und Lehre" gesprochen \cite{binswanger_2014_excellence} \cite[:299]{Schimank_2001} \cite[:343]{Kruecken_2001} und es ist nicht zu verleugnen, dass in der Wissenschaft zunehmend ein Zusammenhang zwischen ökonomischer Effizienz, Kontrollmechanismen und Öffentlichkeit herrscht \cite[:27]{Reinhart_intransparenz_2006} \cite{foucault_1977_uberwachen}. Diese hat jedoch nicht erst mit dem steigenden Kosten- und Effizienzdruck, der Verwertbarkeit von Wissenschaft und Forschung, sowie der Modernisierung der Steuerungsmechanismen stattgefunden, sondern schon viel früher wurden die Ausrichtung der Universität auf die Verwertbarkeit wissenschaftlichen Wissens kritisiert \cite{Huber_2005}. Die Idee der Einheit von Forschung und Lehre, auf Grundlage eines völligen Verzichts auf Differenzierung \cite{kittler_2004}, lässt sich grundsätzlich somit nur in Ausnahmefällen realisieren \cite{Schimank_2001}. Als realistische Lesart kann im vorherrschenden System nur eine situative Differenzierung stattfinden, bei der die Mittel der Grundausstattung nicht nach beiden Aufgaben separiert sind \cite{Schimank_2001}.

Diese Lesart der Humboldt’schen Idee ist noch immer hegemonialer Rahmen der aktuellen Hochschulreformen \cite{Huber_2005}. Das Recht auf Freiheit von Lehre und Forschung und die humboldtsche Idee der Universität wird und wurde immer für die Erhaltung des "organisationellen Status Quo", die Absicherung der "Institution Universität" und die Wahrung der "Staatsunabhängigkeit" angebracht \cite{Huber_2005}. Diese Autonomie der Wissenschaft und Forschung gilt auch heute als "hohes Gut, das es gegen externe Anforderungen zu verteidigen gilt"\cite{kaldewey_2010}.

---- TODO: ausarbeiten und diskutieren ----

\section{Aufwand für die Öffnung des gesamten wissenschaftlichen Erkenntnisprozess}

Im Vergleich zum Publizieren von Texten in einer geschlossenen Umgebung, ist das offene Verfassen einer wissenschaftlichen Publikation noch immer mit viel Mehraufwand verbunden. Das liegt zum Einen daran, dass die genutzten Softwareprodukte die Veröffentlichung der Arbeit und der Kommunikationsprozesse noch nicht vollumfänglich und einfach ermöglichen, zum Anderen sind die Richtlinien und Vorgaben für wissenschaftliche Arbeiten an Universitäten und Forschungseinrichtungen nicht darauf ausgelegt offen zu arbeiten.
Im Vergleich zum Publizieren von Texten in einer geschlossenen Umgebung, ist das offene Verfassen einer wissenschaftlichen Publikation noch immer mit Mehraufwand verbunden und teilweise ohne technische Vorkenntnisse nicht ohne weiteres durchführbar - das hat auch das Selbstexperiment gezeigt. Das liegt zum Einen daran, dass die genutzten Softwareprodukte und -plattformen die Veröffentlichung der Arbeit und der gesamten Erkenntnis- und Kommunikationsprozesse noch nicht vollumfänglich und einfach ermöglichen, zum Anderen sind die Richtlinien, Rahmenbedungen, Anreize und Vorgaben für wissenschaftliche Arbeiten an Universitäten und Forschungseinrichtungen nicht darauf ausgelegt "offen" durchgeführt zu werden.

34 Prozent der Befragen sahen einen erhöhten zeitlichen Mehraufwand für die Bereitstellung der wissenschaftlichen Publikationen und/oder Forschungsdaten. 30 Prozent schäzten den letzendlichen Aufwand um Publikationen und bei Forschungsdaten nur 10 Prozent als "gering" ein. Unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern im Rahmen der Online-Befragung gaben demgegenüber zwar nur 15 Prozent an, dass sie der Aufwand davon abhält die eigenen wissenschaftlichen Inhalte ohne finanzielle, rechtliche oder technische Barrieren öffentlich zur Verfügung zu stellen, doch die tatsächliche Anzahl der veröffentlichen Informationen der Umfrageteilnehmer ist bedeutent geringer. Rund 20 Prozent der befragten Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen war nicht in der Lage den Aufwand zu bewerten und weitere 33 Prozent vermuteten sogar einen großen Aufwand und 22 Prozent.

Die Kommunikation von Zwischenständen, die Veröffentlichung von Daten und die Dokumentation des offenen wissenschaftlichen Arbeitens erfordert ebenfalls mehr Aufwand als beim tradierten Arbeiten in geschlossenen Systemen. Der Aufwand ist dabei eng an die Vorkenntnisse im Umgang mit den verwendeten Systemen und Kanälen zur Dokumentation verbunden.
Diese Unsicherheit und der vermutete erhöhte Aufwand sowie fehlende Anreizsysteme hemmen die Weiterentwicklung hin zur Öffnung des Systems. Perspektivisch werden die Veränderungen im Rahmen der Forschungsförderung werden nicht aussreichen, um Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dazu zu überzeugen den gesamten Erkenntnisprozess zu öffnen.

---- TODO: weiter ausarbeiten und anhand der eigenen Erfahrung diskutieren ----
---- TODO: weiter ausarbeiten und anhand der eigenen Erfahrung diskutieren; vorallem prüfen wie schätzen die den aufwand ein, die schon forschungsdaten veröffentlicht haben vs. die, die noch keine veröffentlicht haben ----

\section{Handlungsempfehlungen für das offene Verfassen wissenschaftlicher Arbeiten}

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